Die Entwicklung der ökologischen Aufwertung am Seeufer Garnhänki wird dokumentiert
Im Jahr 2025 wurde der Richterswiler Seeuferabschnitt «Garnhänki» mit dem Ziel einer ökologischen Aufwertung neu gestaltet. Das Projekt ist auf der Website des Kantons Zürich beschrieben.
Der Uferweg wurde landeinwärts verlegt und erhöht. Seewärts davon wurde das Ufer abgeflacht und ein Schilfgürtel gepflanzt. Entlang des Gehweges wurden einheimische Baumarten gepflanzt und ein Streifen mit Ruderal-Vegetation angelegt. Zwischen dem Gehweg und einem Zaun als Abgrenzung zu den Bahngleisen soll ein Streifen mit einer Wildblumenwiese (Magerwiese) entstehen.
Wie auf dem Bild ersichtlich präsentierte sich das neue Seeufer im Juli 2025 noch karg. Nach intensiven Regenfällen war der Wasserstand des Sees deutlich höher als im Jahresdurchschnitt. In der Flachwasserzone stehen Drahtkäfige, die das frisch gepflanzte Schilf vor Frass schützen. Die Ruderal-Vegetation zwischen Mauer und Gehweg hat sich gut entwickelt.
Eine Beobachtungsgruppe des Naturschutz Richterswil hat im 2025 mit einer Fotodokumentation der Entwicklung und mit ersten ökologischen Erhebungen begonnen, die in den kommenden Jahren weitergeführt werden sollen. Zu dieser spannenden Arbeit gibt es laufend News und Blogbeiträge. Genauer untersucht werden:
- Die Entwicklung der Vegetation
- Das Vorkommen von Vögeln, Insekten und weiteren Tierarten
- Die Entwicklung von Habitaten, z.B. in der Ufermauer oder im Schilfgürtel
Die Beobachtungsgruppe tauscht sich zur Entwicklung der Garnhänki periodisch aus mit den zuständigen Stellen der Gemeindeverwaltung. Im Vorstand des NSRS ist Robert Baur Ansprechperson für die Gruppe.
